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Rezept für einen schlaraffischen Abend

Lesezeit: 3 Minuten

NaP Sippung 1898

Schlaraffen hört!
Nehmt Eure Becher! Prostet Euch zu! E-He und Lu Lu!

Rezept für einen schlaraffischen Abend - Man nehme:

2 Pilger
3 Knappen
5 Junker
7 Lu
Ein gutes Dutzend Ritter

Vorspeise: Ambtliche Suppe
Für die ambtliche Suppe werden die Ritter in grober Aufstellung im Reych verteilt. Daraufhin nehmen wir eine Kelle Thron und vermengen diesen mit dem guten Dutzend Ritter. Anschließend mischen wir etwas Lethe und Quell unter und rühren und rühren und rühren - Und rühren und rühren und rühren bis das Ganze zu einer breiartigen Masse geworden ist. Verfeinern kann man die Suppe durch eine besondere Zutat: Einen Eynritt von Ritter Spottbart, der jedoch leider viel zu selten vorkommt und daher kein fester Rezeptbestandteil ist, jedoch allerdings gut ist um den bitteren Beigeschmack von Krankenlager abzumildern.
Man muss noch erwähnen, dass man die Suppe beliebig würzen kann, zum Beispiel durch eine Prise Duell mit scharfer Bewaffnung – das Thema Ehé oder Ehe ist dabei schon dem einen oder anderen zu pikant.

Hauptspeise: Junkertafelrodizio
Man nehme nun nach Belieben die 2 Pilger, 3 Knappen und 5 Junker und platziere diese sorgfältig um die prachtvoll geschmückte Junkertafel. Hier muss man es mit der Anzahl gar nicht so genau nehmen, denn die Qualität der Produkte im 1. Tropenreich ist von so großartiger Qualität, dass ein jeder Gast davon geradezu überwältigt sein muss. Es ist dabei für jeden etwas im Angebot: 2 exotische Pilger, 3 unbekannte aber durchaus für Überraschungen sorgende Knappen und natürlich der Stolz des Reyches, die 5 Junker, die die Michelinsterne an den Zuckerhut holen. Da läuft dem Uhuversum das Wasser im Mund zusammen!
Den stimmgewaltigen Chor mit seiner Vielfalt an Geschmacksrichtungen kann selbst fehlender Clavizimbelklang nicht schmälern. Als Höhepunkt wurde ein punktgenaues NaP serviert, von dem sich so mancher gerne noch eine zweite Portion genommen hätte. Davon kann man sich ohne schlechtes Gewissen eine Scheibe abschneiden! Auch der Ahnensalat des Reyches, der von der Junkertafel in der Sommerung schön hergerichtet wurde, bekam einen prominenten Platz und ein besonderes Throndressing noch darauf. Allerdings schien es dem ein oder anderen dass nicht alle im selben Masse von diesem Salat kosten dürfen. Auch andere Leistungen aus der Sommerung und den ersten Sippungen, fanden ihren Weg in das Menü, wobei die servierenden Junker und Knappen (wer denn auch sonst?) ständig in Bewegung waren.

Nachtisch: Grenzüberschreitender Pudding
Zum Abschluss kam ein solider Fexungspudding, bei dem Grenzen überschritten wurden. Dabei schmeckte der eine eher ein Golfspiel, der andere einen Kleinststaat heraus. Trotz der rettenden, schmetternd ertönenden Carioca Hymne, zur Sicherheit gebracht um den Abend noch gut ausklingen zu lassen, gab es bereits erste Verlustmeldungen. Auch brachen einige Sassen eilig schon zur nächsten Veranstaltung auf, dem Nachtgeschwader. Dabei lässt sich fragen ob sie überhaupt vorher gekostet haben oder ob sie einfach nimmersatt nach schlaraffischer Nahrung sind.

Fazit:
Mit Freunden, Atzung und Labung dazu, vergeht die Zeit ziemlich schnell, was meinst du?
Mein Beitrag sei vorbei, ich gebe jetzt Ruh!
E -He, I-Hi, und Lu Lu!

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